
SO Freunde, die Überlegung Campingplatz mit Parcours war erstmal gut. Aber man sollte 2x hinschauen. An dem Parcours gibt es einen Campingplatz, aber halt nicht den, wo ich bin, da sind noch rund 15 km zwischen😉.
Egal, erst mal das WM abstellen. Das gestaltete sich schwierig, also was heißt schwierig, auf die Wiese gefahren, fertig. Problem, direkt die Vorderreifen eingebuddelt und bei 30° Schlagseite wollte ich auch nicht schlafen, hinterher rolle ich aus dem Fenster😊.
Somit wurde mit allen Hilfsmitteln versucht, „Der Gerät“, wieder aus der Schlammwiese zu befreien. 2 Stunden später und dank des Anschuppers, also einer der 2 anderen Mitbewohnern auf dem Campingplatz, konnte der letzte Zentimeter geschafft werden und es war frei.
Jetzt durchsuchte ich den Campingplatz, um eine Stelle zu finden, die später eine Weiterfahrt ermöglicht und keinen Traktor benötigt. Ein kleiner, aber mit Kies bedeckter Stellplatz/Parkplatz viel mir ins Auge und ich steuerte „Der Gerät“ mit den Vorderreifen auf diese Fläche. Zack, hier bleibe ich.
Markise raus, Köpi auf, Ruhe genießen, davon gab es hier reichlich. Der Platz ist sehr schön gelegen, also rundum ist Wald und vermutlich ein schwarzes Loch. In 20 m plätschert ein Bach vor sich hin und im Dunkeln leuchtet, nix, stockdunkel.
Gegen 14 Uhr, erfreute sich der Datenverkehr noch mit Modembeliebtheit, ab 15 Uhr schaltenten die Funktürme aber ab. In Mülheim würde ich von Glasfaserarbeiten ausgehen, die mal wieder was getroffen haben, hier würde ich sagen, 3 Besucher auf dem Campingplatz, 1MB pro Person reicht oder die Funkmasten sind transportabel.
Also, ab ins Bett. Heizung ist was für Weicheier, um 3 Uhr nachts, wurde ich dann bei 3° zum Weichei😉. Somit Heizung an und um 3:30 Uhr wurde weitergeschlafen. Natürliches Wecken ereignete sich um 9:30 Uhr und um 10 Uhr sprang ich aufs Rad. Da ich gestern von rechts kam und ca. 4 km einen Berg abgefahren bin, dachte ich fahr besser links. Dummerweise liegt der Platz in einem Tal, also scheiss egal wie rum, es geht Bergauf. Stellt Euch den Saarnberg vor, den aber ca. 30x und bei 90° Steigung. Nachdem der „Saarnberg“ geschafft war, folgte der Nächste und der Nächste, dazwischen eine 1x Cross Strecke, bei der ich meinen halben Ständer verloren habe und das ganze, ja sicher, Bergauf.
Irgendwann erreichte ich den Ort, wo es 4 km Bergab ging, und da lief es, mit rund 50 km und ohne Blitzbirne in der Nähe, konnte ich den Platz wieder erreichen.
Seltsamerweise wurde mir jetzt über die mobilen Daten, Internet und somit die Glotze bereitgestellt. Aber ich war von den „Saarnbergen“ so fertig, da gingen die Augen zu und es war Donnerstagmorgen😉
Am Donnerstagmorgen fing der Tag mit einem frisch gebrühten Kaffee an und da ich am Campingplatz noch einen Weg gesehen hatte, holte ich das Rad raus und es konnte los gehen. Es ging genau 2 Minuten geradeaus, dann folgt, ja sicher, der Saarnberg. Nach 10 Minuten folgt dann, für den Ortskundigen, der Priestershof. Somit hatte ich nach weiteren 10 Minuten die Schnauze voll und gab auf. Ich dachte mir Pfeift einer hinterher, war aber nur die Lunge und bei den 3°, fingen die Finger an, abzufrieren. Also wieder zurück, Heizung an, Frühstücken.
Beim Frühstück hatte ich mit Claus geschrieben und er überlegte morgen mit auf den Parcours zu gehen. Somit verabredeten wir uns für Freitag, 10 Uhr. Dann wird weiter berichtet. Am Nachmittag wird Anja anreisen, deshalb putze ich besser noch ein wenig das WM und gehe mal spülen😉.
So, 10 Uhr läuten die Glocken, also heißt, wir haben uns am Wanderparkplatz eingefunden und mit Claus vereint. Jetzt ging es an einen Campingplatz vorbei, direkt zum Parcours. Ja, hier war also ein Campingplatz, jetzt nicht unserer, aber er war da😉. Es wurde ein wenig an Schildern gespart, aber zu guter Letzt, standen wir am ersten Pflock.
Ich sach mal so, der Wald und das Gelände ist wirklich Top. Die Natur hat den schon als 3D Parcours ausgeschieden, das wusste die schon vor 200 Jahren😉. Auch die Ziele stehen in guten Entfernungen, alles Takko. Was ab und zu mal fehlt, sind ein paar Pfeile für die Richtung und Dr. Sommer müsste mal ordentlich operieren oder besser direkt ein paar Ziele in die ewigen Jagdgründe schicken.
Teilweise traut man sich nicht zu schießen, weil man glaubt die Dinger fallen auseinander. Man munkelt aber auch das der Parcours aufgegeben werden soll, was sehr, sehr schade wäre, aber den Zustand erklären würde.
Auf jedenfall hatten wir Spaß, und konnten die neuen Leucht- Nocken ausprobieren. Und die Dinger sind der Knaller, selbst wenn die bis zum Erdkern eingebuddelt sind, man sieht sie😉.
Dann fuhren wir noch zum Griechen in die Taverne, lecker Essen. Claus zog wieder seinen Weg und wir unseren. Angekommen an unserem Campingplatz wurde aus 3 Mitbewohner, über 100. Könnte an den 2 Bands aus Köln liegen, die hier ihr Unwesen treiben. Wir hören sie aber nicht😉.
Nächste Woche berichten wir dann vom Pflock in Rahden, bei der LM3D. Alle Bilder folgen, wenn wir aus dem Modem- Tal sind😉
































































































