Wasserschlacht auf dem Rad…

SO Freunde, der Tag fing gut an. 9 Uhr Treffpunkt RS1 in Mülheim Heissen, 9:30 Uhr Frühstück im Bar Celona. Die ersten 23km waren geschafft. Dann wurde getrampelt was das Zeug hält. Ca. 8km vor der Fähre steuerten wir einen Biergarten an, was auch Sinnvoll war, da jetzt Regen angesagt war.


Zwei Kaltschalen später hörte es wieder auf und der Weg zur Fähre wurde eingeläutet. Zeitlicht genau mit dem Regen abgestimmt, erreichten wir dann den Campingplatz „Hans Peter Steger“. Ruhrpott pur kann man nur sagen und Underberg auf der Speisekarte, Top Laden. Wer dort mit dem Rad vorbei fährt und nicht anhält, ist selber schuld. 😉 Wir versüßten uns die Regenwartezeit mit ein, zwei Ritter Export, ja komm und nen Underberg, wegen Magen. 😉

Und es ging weiter. Die restlichen Kilometer wurden bis nach Herdecke so abgerissen. Da wir mit 14 Mann/Frau unterwegs waren, mussten wir uns wegen Platzmangel in 3 verschiedenen Hotels einquartieren. Einchecken, Dusche bei 80° und Treffpunkt vor der Zentralen Kneipe, passte aber ganz gut. Aki hatte einen Tisch um 20 Uhr für 15 Personen beim Griechen reserviert, wir waren aber nur 14, weil Aki wegen Corona ausfiel. Gute Besserung von hier aus. Pünktlich um 19:30 Uhr waren wir vor Ort, Tisch war aber noch nicht fertig. Somit Sightseeingtour. Die dauerte genau 4 Minuten, bis zum nächsten Biergarten. 😊 Nach ein/zwei Kaltschalen ging es dann zurück zum Griechen. Tisch war fertig, nur nach einer Stunde viel uns auf, dass noch kein Essen da war. Das Lag an der Sicherung, die den Herd steuerte, aber nicht mehr sicherte, oder besser, nur noch sicherte, somit brutzelte nichts 😉 Wer die rettende Sicherung lieferte ist unklar, aber gegen 22 Uhr konnten wir dann auch essen. Man muss noch erwähnen das uns der Kellner die Wartezeit mit einer Flasche Ouzo versüßte. Was aber auch zu folge hatte das jetzt Bettzeit eingeläutet wurde.

Der nächste Morgen stand an. Frühstück war 9 Uhr, für Malte fing das glaube ich um 7 Uhr an, dann um 8 Uhr, dann um 9 Uhr, und nochmal um 9:30 Uhr mit Christian. Habe noch einen so viel essen sehen 😉 In den anderen Hotels gab es wohl auch was, so dass wir pünktlich um 10 Uhr starten wollten. Sigi’s Reifen war platt, das konnten wir mit einer Pumpe, vorerst beheben. Sandra hatte eine ganz neue Art der Technik entwickelt, also nicht nur entwickelt, sondern auch mit Frischhaltefolie umwickelt, also das Kissen auf dem Satteln. Sehr interessante Technik, sollte über Patente nachdenken 😉 Jetzt konnte es aber los gehen. Tina ermunterte uns mit ihrer APP, jetzt Regen und nachher auch, also den ganzen Tag.

Wir radelten los, es fisselte, aber es war auszuhalten. 3 km vor dem Campingplatz „Hans Peter Steger“, wann dann Schluss mit Luft bei Sigi’s Rad. Der Versuch des Pumpens reichte noch für 3km, das war aber auch gut, weil man anfing zu glauben, der Himmel stürzt in Form von Regen auf die Erde. Somit hatten wir Glück im Unglück, die Hälfte war schon weitergefahren und nutze das Wetter voll aus. „Hans Peter“ hatte die richtige Zange, Veltins vom Fass und für die Kälte ein Underberg. 😉 Frank hatte den passenden Schlauch mit und nach rund 30 min, war das Rad wieder top, das Wetter aber nicht. Rund eine Stunde schauten wir in den Himmel und hofften auf Besserung. Die andere Hälfte hattes zwar auch in den nächsten Biergarten geschafft, aber rund 10km bei Dauerregen. Wir fuhren im trockenen los und schafften es sogar pünktlich, die anderen wieder einzuholen.

Jetzt waren wir wieder vereint, aber auch der Regen wollte sich mit uns vereinen. Es wurde ungemütlich, wenn das Wasser den Rücken runterläuft und aus den Schuhen wieder rauskommt, ganz große Erfahrung. Das Ganze zog sich jetzt wirklich hin, bis nach rund weiteren 20km die 12 Aposteln folgten. Grieche kannten wir ja, hofften aber auch dass er genug Strom hatte. Er hatte welchen, sogar für die Akkus. Somit sollte es gut genährt weiter gehen. Aber wenn der Regen von unten kommt, wie bei „Forrest Gump“, willste nicht losfahren.

Irgendwann war Schluss mit lustig, es musste weitergehen. Die letzten 18km, war wie ne Dauerfahrt durch ne Waschanlage. Zuhause angekommen, alle Klamotten auf den Wäscheständer, Dusche auf 90* und ab ins Bett. 😉 Fazit: Alle haben durchgehalten, keiner ist auf den Zug ausgewichen. Stabile Leistung. Nächstes Jahr sehen wir uns wieder 😊 Kleinen Nachtrag gibt es noch, Malte hatte wohl doch zu viel Frühstück in sich und machte kurz vor seiner Tür Bekanntschaft mit einer Straßenbahn Schiene, gut Besserung von hier aus. 😉

Nachtrag: Und wir dachten, der Platten war das schlimmste. 🙊 Kurz vor Schluss, also praktisch vor der Haustür, ereigneten sich doch noch 2 Unfälle die Blessuren hinterlassen haben. Gute Besserung von hier aus. 🙏